Netzwerkabend Cafe Flora 2020

01.09.2020

Netzwerkabend der Wirtschaftsjunioren

Netzwerkabend
Netzwerkabend

Bei strahlendem Sonnenschein luden die Wirtschaftsjunioren zum zweiten Netzwerkabend über den Dächern Fuldas, in das Café Flora auf dem Frauenberg ein. Die rund 40 Mitglieder und Interessenten erwartete neben einem lockeren Austausch ein Rückblick auf die vergangenen Monate sowie ein Ausblick auf die kommenden Veranstaltungen. Außerdem wurde eine Spende an die Arbeitsgruppe Fulda der Internationalen Gesellschaft für Menschenrechte überreicht (IGFM).

Kreissprecher Dr. Tarek-Leander Bary gab den Teilnehmern zu Beginn einen kurzen Rückblick auf die letzten Monate, die anders verlaufen waren als gedacht: “Was ich euch beim Heimatabend im Januar über die Jahresplanung erzählt habe, konnten wir nicht umsetzen“ so Bary: „Durch die aktuelle Situation mussten wir einiges absagen und umdisponieren. Doch das hat auch gezeigt, dass die Wirtschaftsjunioren Fulda wandelbar sind.“ So konnten viele Veranstaltungsformate digital durchgeführt werden, neben der WJ Kocharena gab es eine digitale Podiumsdiskussion und zuletzt eine Outdoor Betriebsbesichtigung bei der Firma FC Nüdling in Ehrenberg.

Auch zahlreiche Neumitglieder und Interessenten nutzten den Abend um die Wirtschaftsjunioren Fulda kennenzulernen, daher stellte sich der gesamte Vorstand kurz persönlich vor. Dabei waren die stellvertretende Kreissprecherin Elisabeth Kleinschmidt, Schatzmeister Alexander Heim, für das Ressort Öffentlichkeitsarbeit Julia Uth, für das Ressort Betriebsbesichtigungen Johannes Keller und für das Ressort Neumitglieder Heike Stamm. Vervollständigt wurde der Vorstand durch Vorjahreskreissprecher Pascal Weß und das kooptierte Vorstandsmitglied Rebecca Kreß. Weiterhin wurde an diesem Abend im Namen des Vereins „WJ helfen“ ein Spendenscheck in Höhe von 700 Euro an die Arbeitsgruppe Fulda der Internationalen Gesellschaft für Menschenrechte übergeben. Der Sprecher der IGFM Fulda, Gunter Goebel engagiert sich bereits seit über 30 Jahren in der Menschenrechtsarbeit. „Die IGFM hat sich aus einer Schülergruppe heraus gegründet“, erklärte Goebel. Schwerpunkt der Arbeit von IGFM ist seit 1989 der Einsatz für die Menschenrechte, insbesondere durch die Verbesserung der Lebenssituation von Kindern in Rumänien. So vermittelt die IGFM-Arbeitsgruppe Fulda etwa Schul- und Familienpatenschaften, stellt Schulmaterialien für Schulkinder armer Familien bereit und unterstützt durch das Projekt „Holzlieferungen“ die Lebensversicherung im Winter für besonders notleidende Menschen.

Den Spendenscheck der Wirtschaftsjunioren will IGFM Fulda für Fahrtkostenstipendien für Schulkinder nutzen. Diese bieten Kinder armer Familien die Möglichkeit, den Bus zur Schule zu bezahlen. „Bildung ist das A und O“, so Goebel: „Doch nach der achten Klasse ist die Schulpflicht in Rumänien beendet und für den weiteren Schulbesuch fehlt vielen das Geld – auch aufgrund der Buskosten von rund 50 Euro im Monat.“ Die Fahrtkostenstipendien sollen Kindern aus armen Familien die Chance bieten, eine weiterführende Schule zu besuchen und somit Berufsmöglichkeiten schaffen. „Wir machen Bildungspatenschaften, denn es geht darum, Zukunft für Kinder zu gestalten“, erklärte Goebel abschließend.