WJ trifft Heiko Reinholz

09.11.2019

WJ trifft Heiko Reinholz

WJ trifft Heiko Reinholz
WJ trifft Heiko Reinholz

„Hören, riechen, fühlen und letztlich schmecken“, war das Motto der Veranstaltung „WJ trifft...“ mit dem Fuldaer Kaffee-Profi Heiko Reinholz. Vorstandsmitglied Sabine Räth interviewte den Jungunternehmer,der viel Leidenschaft und Herzblut für seinen Beruf mitbringt.

Ziel von „WJ trifft …“ ist es, im Podiumsgesprächdie Erfolgsgeschichte einer Persönlichkeit aus der Region lebendig werden zu lassen. Diesmal gab Kaffee-Sommelier Heiko Reinholz den Wirtschaftsjunioren in seinem Ladencafé in der Fuldaer Innenstadt einen ganz besonderen Einblick in die Kaffeekultur. Moderatorin Sabine Räth entlockte dem Kaffee-Profi mit spannenden Fragen seine Erfolgsgeschichte.

Kaffeeröster aus Leidenschaft  

Für Heiko Reinholz ist Kaffee Beruf, Hobby und Lebensmittelpunkt zugleich. „Das Kaffeerösten ist  für mich Entspannung pur“, berichtet der 39-jährige. Seit über fünfzehn Jahren dreht sich bei ihm alles um das schwarze, duftende Getränk. Der Fuldaer hat das Kaffeerösten von der Pike auf gelernt, wie er selbst sagt.  Zwei jahrelang  hat er sich dazu in Österreich weiterbilden lassen und ein Diplom zum Kaffee-Sommelier absolviert. Während vieler Reisen in weltbekannte Anbaugebiete konnte Reinholz wertvolle Erfahrungen sammeln und ein großes Netzwerk aufbauen. Das Ergebnis dieser Leidenschaft sind edle Kaffee-Kreationen, in deren Zusammenstellung und Röstung die ganze Fachkenntnis des Fuldaer Röstmeisters einfließt.

Nachhaltig wirtschaften

Sein Erfolgsgeheimnis: Ein erstklassiges Produkt aus einer nachhaltigen Lieferkette. „Guter Kaffee fängt bereits bei der sorgfältigen Auswahl des Rohstoffes an. Wir beziehen den Großteil unserer Kaffeebohnen aus Zentral- und Südamerika. Dort unterhalten wir direkte, nachhaltige Handelsbeziehungen mit kleinen regionalen Farmerfamilien“, erläutert Reinholz.

Verarbeitet werden die Bohnen dann in der hauseigenen Rösterei im Kohlhäuser Feld. Die Röstung erfolgt im traditionellen Trommelröster, ganz behutsam und bei niedrigen Temperaturen. „Auf diese Weise wird der Kaffee vom größten Teil der enthaltenen Reiz- und Bitterstoffe sowie überschüssigen Säuren befreit, während sich sein Aroma natürlich entwickeln kann“, erklärt Reinholz.

Im vergangenen Jahr wurden die Bemühungen von Reinholz belohnt. Das Magazin „Der Feinschmecker“ kürte das Fuldaer Unternehmen zur besten Kaffeerösterei in Hessen. Außerdem wurde Heiko Reinholz mit dem Hessischen Gründerpreis ausgezeichnet.

Zeit zum Netzwerken

Für die Wirtschaftsjunioren gab es an diesem Abend einige besondere Genussmomente, neben diversen Kaffeespezialitäten durften auch leckere Snacks und ein Kaffeekirschblütentee verkostet werden.  „Wieder ein spannender Abend mit einem Fuldaer Unternehmer, der seine Leidenschaft zum Beruf gemacht hat. Die vielen Fragen im persönlichen Gespräch und die Beteiligung zeigen wieder, dass das Format „Wj trifft...“ Potential hat“, fasst Kreissprecher Pascal Weß die Eindrücke zusammen.