Michael Engels beim Know-how-Transfer im Deutschen Bundestag

20.05.2016

Michael Engels beim Know-how-Transfer im Deutschen Bundestag

Bereits zum zweiten Mal nahm Wirtschaftsjunior Michael Engels am Projekt „Know-how-Transfer“ (KHT) teil, einem Austausch zwischen Wirtschaft und Politik. Eine Woche lang begleitete er den heimischen Bundestagsabgeordneten Michael Brand (CDU).

Dabei erlebte der Geschäftsführer des Unternehmens Desoi aus Kalbach die aktuellen Geschehnisse rund um das Einreiseverbot des Abgeordneten nach China hautnah mit, ebenso für Gespräche über wichtige Vorhaben im Wahlkreis wie den ICE-Ausbau Fulda-Frankfurt oder eine neue Anschlussstelle bei Döllbach / Gersfeld an die A7.

„Mein Verständnis für die Anforderungen an die Politiker im Berliner Politbetrieb ist weiter gewachsen", lautet das Fazit des jungen Unternehmers, der seinen ersten Know-how-Transfer 2014 absolvierte. Dem kann der Kasseler Wirtschaftsjunior Moritz Bartling, der die Abgeordnete Birgit Kömpel (SPD) begleitete, nur zustimmen.

Während des KHTs erhielten die Wirtschaftsjunioren die Chance, mit Abgeordneten und Spitzenpolitikern aus allen Fraktionen und Ausschüssen über aktuelle politische Projekte zu diskutieren. Auf der Agenda standen persönliche Treffen mit Bundeskanzlerin Angela Merkel, den Vorsitzenden der Fraktionen Volker Kauder, Katrin Göring-Eckhardt, Hubertus Heil, Sahra Wagenknecht sowie dem Bundestagspräsidenten Lammert. Zum straffen Programm gehörten außerdem zahlreiche Gesprächstermine, Fraktionssitzungen, Veranstaltungen und Treffen.

„In Berlin werden die Entscheidungen getroffen, die die Weltpolitik beeinflussen und die wir sonst nur in den Medien verfolgen“, berichtet Engels, aber eben auch „viele Dinge bei uns vor Ort“. Sehr spannend war die Teilnahme an einer Sitzung mit dem Leiter des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge, Frank Weise. Hier ging es um Fragen zum aktuellen Stand der Flüchtlingsproblematik.

In der Hauptstadt wurden aber auch aktuelle Verkehrsprojekte im Kreis Fulda mit Ministern und Staatssekretären diskutiert. „Bei der Neuregelung der Zeitarbeit konnten wir verdeutlichen, auf welche Weise sich politische Entscheidungen auf Unternehmen in der Praxis auswirken“, so Engels.

Der KHT bot darüber hinaus Gelegenheit zum Erfahrungsaustausch mit anderen Wirtschaftsjunioren aus ganz Deutschland. Insgesamt haben sich in diesem Jahr rund 170 junge Unternehmer und Führungskräfte am „Know-how-Transfer“ beteiligt, der einmal im Jahr vom Dachverband der Wirtschaftsjunioren Deutschland initiiert wird. Zum Know-how-Transfer gehört ebenfalls, dass alle teilnehmenden Politiker im Gegenzug in das Unternehmen ihres WJ-Partners eingeladen werden. Die Abgeordneten Michael Brand und Birgit Kömpel werden ihre Gegenbesuche voraussichtlich in der politischen Sommerpause antreten.
Weitere Informationen unter www.wjd.de
WRF